Grundsätzlich ist gegen Essen, dass in der Mikrowelle aufgewärmt wird, nichts einzuwenden, ob nun Allergiker oder nicht. Doch kommt es darauf an, ist das Essen selbst gekocht oder ein Fertiggericht. Nun darüber streiten sich die Götter, doch ist bei fertig gekauften Menüs immer Vorsicht geboten. Denn oftmals sind diese voller Inhaltsstoffe, wie Konservierungsmitteln, Farbzusätze usw., die nicht gleich ins Auge springen. Außerdem mangelt es an Geschmack. Mag ja sein, dass es praktisch ist, speziell für eine Einzelperson, doch bestimmt nicht sehr nahrhaft, sondern eher das Gegenteil.
Viele meinen, es lohne nicht jeden Tag zu kochen, wenn jemand alleine ist, da dies mit viel Aufwand verbunden ist, und bemessen am verbrauchten Strom, zu teuer. Doch ist dies nicht so, wenn größere Portionen gekocht werden, die dann eingefroren und bei Bedarf in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Das hat den Vorteil, jeden Tag etwas anderes zu essen, ohne extra am Herd stehen zu müssen und damit Energie einzusparen. Außerdem herrscht Klarheit darüber, welche Zutaten sich im Essen befinden. Dies kann im Falle einer Allergie mit Sicherheit die bessere Lösung sein, als eine Speise, deren Inhalte teilweise im Verborgenen liegen.
Oftmals ist es nämlich nicht das Essen selbst, was einen Allergie-Anfall auslösen kann, sondern viele reagieren auf Konservierungsstoffe, die den Lebensmitteln beigegeben werden, damit sie haltbarer sind. Dies trifft auch für Konserven oder in Folie eingeschweißte Nahrung zu. Jemand, der mit Allergien zu kämpfen hat, sollte demnach auch auf Reisen, z. B. bei Übernachtung in einem Flughafenhotel, stets nachfragen, inwieweit Speisen frisch zubereitet werden, denn dies kann in manchen Fällen eine lebensbedrohliche Situation ausschließen. Gewärmte Speisen in der Mikrowelle können ansonsten nicht schaden. Gefährlich werden kann nur die Mikrowellenstrahlung für jemanden, der einen Herzschrittmacher hat und sich in der Nähe befindet.